Einst diente das Angeln ausschließlich dem Fischfang zur Nahrungsbeschaffung. In der Gegenwart wird es von den Meisten jedoch lediglich als Hobby betrieben und nicht immer müssen die Fische dabei ihr Leben lassen. Wo und wann beziehungsweise auf welche Fischart geangelt werden darf, ist in Deutschland gesetzlich geregelt. Auch darf nicht jeder irgendwo in einem See oder an einem Fluss seine Angel auswerfen. Zum einen ist ein sogenannter Fischereischein, zum anderen ein Fischereierlaubnisschein beziehungsweise Gewässerschein erforderlich.
Beliebte Fische in den deutschen Gewässern sind Forellen, Karpfen, Hechte, Zander und Schleien. Allgemein sind die Seen und Flüsse in Deutschland artenreich. Einige Fischarten unterliegen Fangbeschränkungen. Beim Angeln auf diese muss der Angler Schonzeiten und Schonmaße beachten. Auch Nord- und Ostsee bieten zahlreiche Möglichkeiten zum Angeln. Selbst Hochseeangeln ist auf den beiden Hausmeeren Deutschlands durchführbar. Geangelt wird vordergründig auf Hering, Dorsch, Plattfisch und Hornhecht.
Als Paradies für Angler gelten die nordeuropäischen Länder. Viele reisen zum Angeln nach Schweden oder Finnland. Hier sind vor allem die Lachse begehrt. Außerhalb Europas sind die Karibik und Kanada beliebte Ziele für einen Angelurlaub. Die zum Teil seit Jahrtausenden unberührte Natur tut ihr übriges dazu, einen unvergesslichen Urlaub zu verbringen. Da bleiben auch Begegnungen mit Wildtieren wie Elchen oder Bären nicht aus.