Seit Jahrtausenden widmen sich die Menschen dem Fischfang. Während Fisch früher zum Überleben dringend notwendig war, werfen heute viele ihre Angel rein hobbymäßig aus. Es gibt die verschiedensten Angelmethoden. Da wären etwa das Fliegenfischen, das Pilkern, das Hegenefischen und das Brandungsfischen. Manche Angler fischen nur auf bestimmte Fischarten, andere sind für alles offen und nehmen das, was anbeißt. Nicht immer muss beim Angeln ein Fisch sein Leben lassen. Bei dem beliebten „Catch and Release“ geht es lediglich darum, das größte Exemplar zu fangen, sich damit fotografieren zu lassen und dem Fisch anschließend wieder die Freiheit zu schenken.
Für das Angeln in Deutschland bedarf es verschiedener Dokumente. Mit dem Fischereischein weist der Angler seinen Sachverstand nach. Der Erwerb desselben ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt, zumeist ist aber das Ablegen einer entsprechenden Prüfung zum Erhalt des Scheines notwendig. Ab dem 10. Lebensjahr ist das Ablegen eines Fischereischeins möglich. Das Kind beziehungsweise der Jugendliche erhält damit die Berechtigung, in Begleitung einer volljährigen Person, die ebenfalls Inhaber eines Fischereischeins ist, zu angeln. Das zweite Dokument ist die Fischereierlaubnis beziehungsweise der Gewässerschein. Er wird von demjenigen ausgestellt, der für das jeweilige Gewässer das Fischereirecht innehat. Vor allem beim Angeln im Urlaub sollte man sich vorab mit der Rechtslage am Urlaubsort vertraut machen.