Angeln ist ein Sport, der genau wie andere Sportarten auch eine spezielle Ausrüstung voraussetzt. Der Angler hat diesbezüglich eine enorm große Auswahl. Das ist dem Umstand geschuldet, dass die verschiedenen Fischarten unterschiedliche Ansprüche stellen. Raubfische benötigen beispielsweise andere Köder als Friedfische. In einer Meeresbrandung sollte die Angelausrüstung anders beschaffen sein als in einem ruhigen See. All diese Faktoren sollten beim Kauf einer Ausrüstung bedacht werden. Zudem spielt die Erfahrung des Anglers eine Rolle. Manche Fische wollen überlistet werden, andere wiederum beißen fast von selbst an.
Angesichts der zahlreichen Fischarten haben sich ebenso zahlreiche Angelmethoden im Laufe der Zeit herausgebildet. Bevor man seine Angel auswirft, sollte man sich aber nicht nur eine geeignete Angelausrüstung zulegen, in Deutschland sind zudem Dokumente erforderlich, die die Berechtigung zum Angeln belegen. Einerseits bedarf es der behördlichen Genehmigung in Form eines Fischereischeins, andererseits muss der Inhaber der Fischereirechte des jeweiligen Gewässers seine schriftliche Zustimmung erteilt haben. Beide Schriftstücke sollte der Angler während der Ausübung seines Hobbys mit sich führen. Wird man ohne die notwendigen Papiere ertappt, drohen eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahre und ein empfindliches Bußgeld. Einen Fischereischein kann man bereits ab dem 10. Lebensjahr bei der zuständigen Behörde erwerben. Der Gewässerschein oder Fischereierlaubnisschein wird direkt beim Fischereirechtsinhaber beantragt.